Produktbeschreibung
Der Rigips VARIO imprägniert Fugenspachtel, aus einem grünen, hoch kunststoffvergüteten Material (Gips), ist ein speziell auf Rigips-Feuchtraumplatten abgestimmter Fugenspachtel, der je nach Fugenausbildung ohne Bewehrungsstreifen zu verarbeiten ist. VARIO imprägniert dient zur Verspachtelung der Fugen und Anschlüsse von imprägnierten Gipsplatten. Der Verbrauch beträgt ca. 0,3 kg/m². Er ist eine Spachtelmasse für Fuge und Finish in den Qualitätsstufen Q1 - Q4
Verarbeitung
Untergrundbeschaffenheit: Der Untergrund sollte fest, sauber, trocken, frost- und staubfrei sein.
Anrühren des Materials: Saubere Gefäße, saubere Werkzeuge und sauberes Wasser sind zu verwenden. Keine weiteren Zusätze verwenden. VARIO imprägniert Fugenspachtel solange in Wasser einstreuen, bis auf der Oberfläche Pulverinseln entstehen (Mischungsverhältnis: 5 kg VARIO Fugenspachtel auf ca. 2,5 l Wasser). Nach ca. 3 Minuten (Sumpfzeit) wird VARIO imprägniert Fugenspachtel Masse verrührt. Im Verlauf des Rührvorgangs dickt die Spachtelmasse an und erhält eine verarbeitungsfähige Konsistenz. Zu steif angemachter VARIO imprägniert Fugenspachtel darf mit Wasser verdünnt werden. VARIO imprägniert Fugenspachtel darf nach dem Rührvorgang nicht nachgestreut werden (Klumpenbildung).
Verarbeitung ohne Bewehrungsstreifen: Alle Gipsplattenschnittkanten mit dem VARIO Kantenhobel anfasen und vom Gipsstaub befreien (leicht anfeuchten). Längs- und Querkanten ausfüllen und flächenbündig abziehen. Nach dem Abbinden des VARIO imprägniert Fugenspachtels ist eventuell überstehendes Material der Vorspachtelung abzustoßen. Nach dem Erhärten des ersten Spachtelgangs wird die Nachspachtelung, ebenfalls mit VARIO imprägniert Fugenspachtel, übergangslos aufgetragen. Nicht unter 5 °C (dauerhafter) Raum- und Plattentemperatur verarbeiten.
Hinweise
Bei Tapezierarbeiten ist zu beachten: Es dürfen nur Klebstoffe aus Methylcellulose und/-oder geeigneten Kunstharzen verwendet werden.
Es wird empfohlen, Kleber und Oberflächenbeschichtungen auf ihre Eignung zu prüfen.
Insbesondere nach dem Tapezieren von Papier und Glasgewebetapeten, aber auch nach dem Aufbringen von Kunstharz- und Zelluloseputzen, ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung zu sorgen.
Bereits versteifendes Material darf nicht mehr verwendet oder durch Wasserzugabe „verlängert“ werden, da Gefahr von Fugenrissen besteht.